Der Acolad-Blog

6 Marketinggründe, warum uns der Adobe Experience Manager so sehr gefällt

Geschrieben von Simon De Schutter | 22.02.2019 08:00:00

Die Adobe Marketing Cloud besteht aus einem Set an Produkten von Adobe, um Marketer die Verwaltung ihrer Bemühungen im Marketing zu ermöglichen. Eines dieser Produkte ist Adobe Experience Manager (AEM), das für die Erstellung und Verwaltung digitaler Kundenerlebnisse über mehreren Channels hinweg zuständig ist – darunter fallen das Web, mobile Apps sowie Communitys. Wir bei Acolad finden viele Gründe vor, warum uns AEM so sehr gefällt.

Obwohl wir Ihnen Hunderte einzigartige Features auflisten könnten, möchten wir Ihnen 6 Teile vorstellen, die sich insbesondere hervorheben und großartig in der Handhabung sind (und die unserer Meinung nach AEM einen Vorteil gegenüber seinen Wettbewerbern verschafft).

#1: Das Projekt-Dashboard

Das Project Dashboard in AEM gibt Redakteuren die Möglichkeit, Projekte innerhalb einer zentralen Umgebung zu verwalten. Grundlegend stellt jedes Projekt eine Gruppe von Ressourcen dar, die miteinander verbunden sind und als Kacheln dargestellt werden.

AEM bietet seinen Nutzern die Möglichkeit, ihrem Projekt unterschiedliche Informationstypen hinzuzufügen. Während die am meisten verwendeten eindeutig Websites und Assets darstellen, haben Redakteure ebenso die Möglichkeit, externe Links, Projektinformation, Teaminformation und Aufgaben innerhalb des Projekts zuzuweisen.

#2 Digital-Asset-Management (DAM)

AEM DAM ist ein vollständig integriertes Digital-Asset-Management-Tool, mit dem Redakteure Assets auf ihrer gesamten Website verwalten und verteilen können. Mit DAM können Redakteure verschiedene Arten von Assets wie Bilder, Videos und Dokumente in einer klaren Ordnerstruktur hinterlegen.

Die Stärke von DAM liegt in zusätzlichen Funktionen wie dem Ziehen und Ablegen von Assets. Darüber hinaus können Redakteure umfangreiche Informationen pro Asset bearbeiten, darunter Urheberrechtsdaten und zahlreiche andere Metadateneigenschaften. Eine äußerst leistungsfähige Funktion ist die automatische Erstellung von Webdarstellungen, die ausgelöst wird, wenn ein Asset hochgeladen wird. Unserer Meinung nach macht DAM die Bearbeitung und Veröffentlichung von Assets wirklich intuitiv und einfach.

#3 Content-Editing

Die Bearbeitung der Inhalte in AEM ist schlicht und ergreifend überragend. Seiten bestehen aus einer Reihe von Komponenten oder Bausteinen, die für die zusätzliche Erstellung von Inhalten auf die Seite gezogen werden können. Für Content-Editor wirkt es so, als würden sie an einer Livekopie der Website arbeiten, auf der sie bestimmte Blöcke auf einer Seite auswählen und bearbeiten können. Die Art der Bearbeitung ist den bekannten WYSIWYG-Texteditoren bemerkenswert ähnlich. Einige Blöcke können sogar direkt bearbeitet werden.

Dank der vollständigen Integrierung von DAM in AEM ist es auch möglich, nach einem bestimmten Asset zu suchen und es per „Drag & Drop“ an die gewünschte Stelle auf einer Webseite zu ziehen. Ein Content-Editor verwendet dazu die Content-Finder-Spalte auf der linken Seite der Webseite.

Ein weiteres Element, das auf bearbeitbaren Webseiten sichtbar ist, ist der sogenannte „Helfer“. Dieses praktische Inspizierungsfenster wird zum Ziehen von Bausteinen auf die Seite und zum Verwalten der Eigenschaften der Seite verwendet. Es bietet einige zusätzliche Funktionen, z. B. das Anzeigen einer Vorschau der Seite oder dessen Veröffentlichung.
Durch die Art der Inhaltsbearbeitung in AEM können Benutzer Webseiten innerhalb von Minuten anstatt Stunden erstellen und verwalten. Darüber hinaus geben die Vorschaufunktionen dem Redakteur eine genaue Vorstellung davon, wie der Inhalt dargestellt wird, ohne dass dieser veröffentlicht wird.

#4 Integrierung innerhalb der Adobe Marketing Cloud

Marketing ist offensichtlich mehr, als nur ein Kundenerlebnis für das Web aufzubauen. Es sollte auch die Möglichkeit bestehen, Analytics zu untersuchen, bestimmte Nutzergruppen oder Personen anzupeilen und sogar Kampagnen zu erstellen. Wir könnten dieses Problem natürlich derart lösen, indem wir eigenständige Tools für alle unsere Marketinganforderungen sorgfältig auswählen – und dies würde auch funktionieren. Der hauptsächliche Nachteil bei diesem Ansatz besteht allerdings darin, dass normalerweise keine Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Tools besteht: Es stellt sich als wirklich komplex dar, die Daten eines bestimmten Tools zu verwenden und an anderen Tools anzubinden.

Aus diesem Grund ist AEM Teil der Adobe Marketing Cloud, da Adobe der Auffassung ist, dass die Marketingaktivitäten miteinander verknüpft und nicht separat aufgegriffen werden sollten. Daher ist AEM bereit, an anderen Produkten der Adobe Marketing Cloud angebunden zu werden – beispielsweise Adobe Analytics, Adobe Campaign oder Adobe Target. Es gibt Konnektoren, die an verschiedenen Produkten und Tools von Drittanbietern angebunden werden können. Dies macht AEM äußerst leistungsfähig und erweiterbar.

#5 Einsatzfertige Komponenten

AEM wird mit einer großen Anzahl vorinstallierter einsatzfertiger Bausteine oder Komponenten geliefert. Wie in einem unserer anderen Artikel besprochen, bietet die Verwendung einsatzfertiger Komponenten einige erhebliche Vorteile.
Erstens werden durch Verwendung der einsatzfertigen Komponenten die Entwicklungskosten des Projekts gesenkt, da bereits große Teile der Funktionalität als Code geschrieben wurden. Eine Folge davon stellt die Möglichkeit dar, das Projekt schneller abzuliefern.

Ein zweiter Vorteil ist die Unterstützung, die Adobe für seine einsatzfertigen Komponenten bietet. Dies ist bei der Migration zu neueren AEM-Versionen extrem wichtig.

Ein dritter Vorteil von einsatzfertigen Komponenten besteht darin, dass weniger benutzerdefinierter Code geschrieben werden muss. Daher können wir uns auf den benutzerdefinierten Code konzentrieren, der auch wirklich benötigt wird.
Dies sind die Gründe, warum die einsatzfertigen Komponenten in AEM so wichtig sind.

#6 Personalisierung

Heutzutage werden digitale Inhalte immer schneller veröffentlicht. Diese Inhalte sprechen nicht immer jeden Besucher an, da jede Person ganz eigene Interessen hat. Daher ist es wichtig, den Inhalt nach dem Profil des Besuchers zu filtern.

AEM erfasst dazu Informationen über den Standort der Besucher, den Bezug zu verfügbaren Produkten, seinen Nutzungsverlauf, den Suchverlauf und vieles mehr. Durch das Navigieren durch die Webseiten wird automatisch das Profil des Besuchers mithilfe dieser Informationen erstellt. Wenn der Besucher angemeldet ist, liegt die Stärke von AEM in der Personalisierung von Inhalten.

Ein Beispiel für eine solche Personalisierung stellt ein Rabatt auf bestimmte Produkte dar, von denen das System weiß, dass der Besucher daran interessiert ist. Wir können auch einige andere Seiten vorschlagen, die der Besucher unter Umständen gerne lesen würde. Darüber hinaus können die Besucherprofile in anderen Teilen der Adobe Marketing Cloud, z. B. Adobe Targeting, verwendet werden. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in unserem Blogbeitrag zum Targeting und zur Personalisierung mit AEM.

Fazit

Wir bei Acolad  haben einige Gründe, warum uns Adobe AEM so sehr gefällt. Obwohl wir Hunderte von hervorragenden Funktionen auflisten könnten, möchten wir Ihnen aber 6 Teile vorstellen, die wirklich herausstechen und eine regelrechte Freude darstellen: das Dashboard des Projekts als Herzstück des Verwaltungssystems, das DAM-Dashboard mit seinen leistungsstarken Asset-Management-Funktionen, die benutzerfreundliche Bearbeitung von Inhalten, die Personalisierungsmöglichkeiten, die Anbindung an Adobe Marketing Cloud-Produkten sowie die große Anzahl von einsatzfertigen Komponenten.

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