Gehören Sie zu den 87 Prozent der Online-Vermarkter, die Videoinhalte nutzen? Falls dem so ist, möchten Sie bestimmt sichergehen, dass Ihre Videos ein möglichst großes Publikum erreichen. Einer der besten Wege, um dieses Ziel zu erreichen, ist die Lokalisierung Ihrer Inhalte. Nur etwa 20 Prozent der Weltbevölkerung sprechen Englisch. Da liegt es nur auf der Hand, dass sich Verbraucher lieber Videos ansehen, die an ihr Land und ihre Sprache angepasst wurden. Die Erstellung von Multimedia-Inhalten, die an die lokale Sprache und Kultur angepasst sind, ermöglicht Ihren internationalen Kunden eine tolle Nutzererfahrung und sollte bei der Erschließung eines neuen Marktes unbedingt beachtet werden.
Bei der Erstellung Ihrer Videoinhalte sollten Sie die Lokalisierung bereits im Hinterkopf behalten und Platz für ein gewisses Maß an Flexibilität lassen. Dies gestaltet den Lokalisierungsprozess einfacher und sorgt für ein reibungsloses und professionelles Endergebnis.
Erfahren Sie nun fünf weitere Tipps für eine erfolgreiche Videolokalisierung:
1. Wahl zwischen Untertiteln und Voiceover
Untertitel und Voiceover sind zwei Möglichkeiten für die Lokalisierung Ihrer Videoinhalte. Welche ist für Sie am passendsten? Dies kommt ganz auf die Art und den Verwendungszweck Ihres Videos an. Des Weiteren hängt es von Ihrem Budget ab. Voiceover-Kommentare sind zeitintensiver und aufwendiger und deshalb teurer als Untertitel. Acolad hilft Ihnen, ausgehend von den Bedürfnissen Ihres Unternehmens die beste Lösung für Ihre Videolokalisierung zu finden.
2. Vergessen Sie nicht, Grafiken und Text zu übersetzen
Gibt es in Ihrem Video Bildschirmgrafiken oder -texte? Dann vergessen Sie nicht, auch diese in die Zielsprache zu übersetzen. Dieser Tipp ist eng an den vorherigen Punkt geknüpft, da Bildschirmtexte in Verbindung mit Untertiteln vom Leser als verwirrend empfunden werden können. In diesem Fall wäre ein Voiceover die bessere Wahl.
3. Berücksichtigen Sie die Anzahl der Sprecher
Wie viele verschiedene Stimmen gibt es in Ihrem Originalvideo? Je mehr Sprecher es gibt, desto schwieriger wird es, diese auseinanderzuhalten, wenn Untertitel verwendet werden. Voiceover-Kommentare stellen hier die bessere Alternative dar, insbesondere wenn Sie mit geschulten Sprechern arbeiten, die mehrere Stimmen verwenden.
4. Planen Sie im Voraus für die Untertitel
Je nach der Sprache, in die Ihr Inhalt übersetzt werden soll, kann der Untertiteltext bedeutend länger sein. Das Deutsche zum Beispiel ist in der Regel 30 Prozent länger als das Englische. Achten Sie deshalb darauf, zusätzlichen Platz zu lassen, damit der Text in den verschiedenen Sprachen und mit unterschiedlicher Zeichenanzahl lesbar bleibt. Wenn Sie Untertitel verwenden, sollten am besten keine wesentlichen Aktionen im unteren Drittel des Bildschirms erfolgen. Dann können Sie diesen Platz nämlich für die Untertitel verwenden, ohne den Inhalt des Videos zu beeinträchtigen. Wir verfügen über langjährige Erfahrung in der Lieferung audiovisueller Übersetzungen. Sie können also sicher sein, ein Endergebnis von hervorragender Qualität zu erhalten.
5. Zusätzliche Zeit für Voiceover-Kommentare einräumen
Bei der Aufnahme des Originalvideos sollten Sie darauf achten, etwas zusätzliche Zeit einzuräumen, für den Fall, dass das Voiceover-Audio länger ist als der Audioinhalt in der Ausgangssprache. Dies erreichen Sie, indem Sie im Dialog Pausen einlegen oder die Synchronsprecher bitten, langsamer zu sprechen. Das lässt Ihnen Raum für ein bisschen Flexibilität und trägt dazu bei, ein natürlicher klingendes Endvideo zu erhalten. Die zeitliche Planung Ihrer Audioskripte kann sich ebenfalls als hilfreich erweisen, denn so weiß der Synchronsprecher, welches Zeitlimit er bei der Aufnahme einhalten muss.
Lokalisierung ist ein leistungsstarkes Werkzeug, um neue Märkte zu erschließen und Ihre Videoinhalte auf die nächste Stufe zu heben. Wenn Sie diese Tipps beachten, sind Sie schon auf dem richtigen Weg zu einem hervorragend lokalisierten Videoinhalt.