Wer Content sagt, muss individuelle Lösungen meinen. Das sollte mittlerweile Standard sein. Aber ab und zu gibt es sie eben doch: Die Allrounder, die (fast) alles können.
Die Kernkomponenten im Adobe Experience Manager zum Beispiel, mit denen Sie schnell eindrucksvolle Webseiten erstellen. Diese Bausteine sind äußerst flexibel, und bei Bedarf können Sie auch eigene Komponenten anpassen. Dabei muss aber klar sein: Diese Eigenkreationen dienen oft nur einem einzigen Zweck. In der Regel können Sie sie nicht wiederverwenden.
Core Components hingegen sind wahre Multitalente, sofort einsatzbereit und immer wieder nutzbar. Nehmen Sie etwa Schaltflächen oder Textelemente, ohne die keine Website auskommt. Hier können Sie mit Core Components punkten und jede Menge Zeit für Entwicklung und Dokumentation sparen. Wir zeigen Ihnen, wie das geht – und was Sie davon haben.
1. Sofort einsatzbereit
Die allermeisten Standardfunktionen der Core Components erfüllen genau das, was Sie von ihnen erwarten. Mit der Listenkomponente etwa können Sie untergeordnete Seiten, benutzerspezifische Links und vieles mehr nutzen.
Dank Core Components verlieren Ihre Entwickler keine wertvolle Zeit mit dem Erstellen der Dokumentation, sondern können sich voll auf das konzentrieren, was Ihr Projekt voranbringt. Die Kernkomponenten wurden auf Herz und Nieren geprüft und sind im Allgemeinen fehlerfrei. Ihre User werden daher ziemlich sicher keine Probleme bei der Anwendung haben. Sollte aber doch einmal etwas nicht funktionieren, können Ihre Entwickler eigene Bugfixes schreiben, wenn sie damit nicht auf Adobe warten wollen.
2. Konzentration aufs Wesentliche
Das Erfolgsgeheimnis bei Core Components lautet: Halten Sie sich nach Möglichkeit an die Standardfunktionen. So sparen Sie nicht nur viel Zeit, sondern auch möglichen Ärger. Diese Komponenten bringen schon viele Funktionen mit. Kein Grund also, das Rad neu zu erfinden! Mit ihnen können Sie die allermeisten, wenn nicht alle, nötigen Assets Ihrer Website erstellen – ob Bilder, Texte oder Schaltflächen. Und das vollständig dokumentiert und getestet. So können Sie Ihre Projekte schneller und reibungsloser veröffentlichen.
3. Was, wenn Sie doch unbedingt mehr brauchen?
Angenommen, Sie möchten eine eigene Komponente von Grund auf neu erstellen – zum Beispiel für Bilder. Dann müssen Sie genau analysieren, welche Funktionen Sie wollen – und wie Sie das erreichen. Trotzdem kann es passieren, dass Ihre Komponente nicht genau das macht, was Sie vorhatten.
Alternativ-Szenario: Sie nehmen die Core Component für Bilder und entwickeln sie individuell weiter. Sollten Sie Ihr Wunsch-Feature wirklich noch einbauen müssen, denken Sie daran: Alles ist dokumentiert! Anhand des Quellcodes und der Dokumentation werden Ihre Entwickler rasch verstehen, wie sich die Kernkomponenten um die gewünschten Funktionen erweitern lassen. Aber nochmal: Prüfen Sie erst genau, ob die Erweiterung wirklich nötig ist. Die Gefahr ist groß, dass Sie sich sonst viel mehr Arbeit machen, als Sie müssten.
Fazit
Mit Core Components erhalten Sie das Gesamtpaket: Umfassende, sofort einsatzbereite Komponenten – und wenig Aufwand für Sie. Aber die Bausteine haben auch ihre Grenzen: Für wirklich individuelle Funktionen werden Sie schließlich doch selbst Anpassungen machen. Analysieren Sie also gründlich, was Sie wollen, was Sie davon wirklich brauchen – und welche vorhandenen Funktionen der Core Components sich vielleicht doch dafür verwenden lassen.