Künstliche Intelligenz (KI) spielt eine zunehmend wichtige Rolle bei der Entwicklung von Softwareprodukten und Lösungen.
Ein bekanntes Beispiel ist Watson von IBM, eine Technologie, die dabei hilft, Muster und Erkenntnisse in einer großen Menge bestehender Daten zu ermitteln. Sie wurde erstmals 2013 beim Entscheidungsmanagement für die Behandlung von Lungenkrebs kommerziell eingesetzt. Seitdem hat Watson mit anspruchsvollen Initiativen in vielen Branchen wie Musik, Mode, Automobil und Spiele Schlagzeilen gemacht.
KI an erster Stelle
Wichtige Technologie-Unternehmen wie Google, Amazon und Apple haben KI zu einem Schwerpunkt gemacht. Tatsächlich erklärte der CEO von Google, Sundar Pichai, kürzlich, dass bei Google nun nicht mehr „Mobile First“ gelte, sondern KI an erster Stelle stehe. Erst letzte Woche gab es die Neuigkeit, dass das Unternehmen Berichten zufolge ein neues Capital-Investment-Programm mit Schwerpunkt KI gestartet habe.
KI spielte auch eine wichtige Rolle bei der Adobe Summit’s Digital Marketing Conference, die Anfang Mai 2017 in London stattfand. Ob Bildbearbeitung oder Virtual Reality (VR) - es gab keinen Vortrag, bei dem Adobe Sensei nicht mindestens einmal erwähnt wurde.
Shantanu Narayen, Präsident und CEO von Adobe Systems, erklärte in seinem Hauptvortrag, dass Sensei innerhalb eines einheitlichen Rahmens aus KI und maschinellem Lernen Billionen von Inhalten und Datenbeständen nutze, von Bildern in Hochauflösung bis hin zu Kundenklicks.
Durch Adobe Sensei erhält die Adobe Cloud-Plattform eine intelligente Ebene und intelligente Dienste. Sensei ist auch schon in Produkte wie Photoshop und die Marketing Cloud integriert. Mit mehr als 100 intelligenten Funktionen verspricht Sensei, die Gestaltung und Bereitstellung von digitalen Erlebnissen im gesamten Adobe-Angebot drastisch zu verbessern und Marketing-Abläufe zu beschleunigen.
Intelligente Erlebnisse
Im Adobe Experience Manager (AEM), dem Web-Content-Management-System von Adobe, reichen die Fähigkeiten von Sensei beispielsweise vom Image Matching bei Millionen von Beständen über das Verstehen der Bedeutung und der Stimmung von Dokumenten bis hin zum genauen Anpeilen wichtiger Zielgruppensegmente. Der intelligente Rahmen analysiert Bilder, die in AEM importiert werden, und fügt automatisch Metadaten und Tags hinzu.
In der Adobe Analytics Cloud hilft der Virtual Analyst den Kunden dabei, Datenarbeitsabläufe zu automatisieren, um festzustellen, wie ungewöhnliches Verhalten bei ihren Daten zustande kommt.
Besonders durch die Datenexplosion kann es für Marketing-Abteilungen schwierig sein, mitzuhalten. Adobe Sensei rechnet im Hintergrund und informiert den Nutzer proaktiv, wenn es etwas Interessantes findet, wie eine neue Zielgruppe, die von Ihrer Marke erschlossen werden sollte, oder eine besondere Botschaft, die auf der Wellenlänge Ihres Kunden liegen wird. Neben diesen Benachrichtigungen liefert es auch Vorhersagemodelle, mit denen Marketing-Spezialisten Marktveränderungen vorhersehen und bessere Entscheidungen treffen können.
Fazit
Kurz gesagt: Die Funktionen von Adobe Sensei werden Marken durch maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz dabei unterstützen, ihren Zielgruppen bessere und intelligentere Erlebnisse zu liefern. Es wird interessant sein, zu sehen, wie Sensei beurteilt wird, wenn es eine Zeitlang auf dem Markt ist. Sehen Sie Adobe Sensei in Aktion: