Programmieren war gestern! Sie kommen mit der Entwicklung nötiger Apps nicht mehr hinterher? Entwickler-Ressourcen sind rar, Unternehmens-Agilität ein Muss. Doch es gibt einen Ausweg: Low-Code-Entwicklungsplattformen.
Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit OpenText AppWorks intuitive, elegante Fallmanagement-Anwendungen erstellen, ohne auch nur eine Zeile programmieren zu müssen.
Was ist Low-Code-Entwicklung?
Kurz gesagt, werden damit Applikationen aus vorgefertigten grafischen Elementen zusammengesetzt statt mit klassischen Programmiersprachen geschrieben. Um Benutzeroberflächen zu erstellen, ziehen Sie Komponenten einfach auf ein Seiten-Layout. Dasselbe gilt für die Programmierung und für die Modellierung von Geschäftsprozessen.
Dank dieser visuellen Entwicklung können auch Menschen ohne Programmierkenntnisse eigene Apps erstellen. Aber auch Entwickler profitieren davon: Sie müssen nicht immer wieder dieselben Funktionen programmieren. Das alles spart Kosten, verkürzt Entwicklungszyklen und ermöglicht agilere Abläufe.
Mit AppWorks steht Ihnen jetzt auch für das Fallmanagement und die digitale Prozessautomatisierung ein Low-Code-Tool zur Verfügung, mit dem Sie digitale Prozesse planen, verwalten und optimieren können. AppWorks gliedert die Anwendungsentwicklung in die folgenden vier Phasen:
Die vier Phasen der Anwendungsentwicklung in AppWorks
1. Planen Sie Ihre Prozesse und Anwendungen
Bevor Sie mit der Entwicklung loslegen können, benötigen Sie einen Plan. Hierbei helfen einige Fragen: Welche Probleme sollen gelöst werden? Welche Geschäftsprozesse automatisiert? Wie sollen User Ihre App später nutzen – und was müssen sie dafür sehen? Mit den Antworten auf diese Fragen sind Sie schon auf dem richtigen Weg, eine solide Anwendung mit einem informationsbasierten Design zu entwickeln. Wenn der Plan steht, können Sie mit der eigentlichen Entwicklung beginnen.
2. Stellen Sie die Bausteine zusammen – zu einer App
AppWorks umfasst eine Reihe fertiger Komponenten. Die sogenannten Building Blocks sind wie Legosteine – Sie können mit ihnen fast alles bauen, was Sie möchten, und sowohl Funktionen entwickeln (Back-End) als auch die Benutzeroberfläche gestalten (Front-End). Ein paar konkrete Beispiele:
Mit dem Building Block „History“, also Verlauf, protokollieren Sie zum Beispiel Änderungen, die von verschiedenen Benutzern durchgeführt wurden. Diese Protokolle werden im Back-End verwaltet und im Front-End grafisch dargestellt. Mit dem Building Block „E-Mail“ können Sie E-Mails direkt aus Anwendungsfällen versenden, und Antworten werden entsprechend zugeordnet. So behalten Ihre Anwender den Überblick über alle ein- und ausgehenden Mails zu einem bestimmten Fall.
Zum Entwickeln der Benutzeroberfläche eignen sich Building Blocks wie Formular, Layout oder Liste. Entwerfen Sie Formulare, indem Sie Komponenten, die Sie Ihren Anwendern zu Verfügung stellen möchten, einfach hineinziehen; für ein Formular zum Anlegen einer Personendatei zum Beispiel die Building Blocks „Vorname“, „Nachname“ und „Geburtsdatum“.
Ein weiterer Pluspunkt von AppWorks: Die Unterstützung der Standards Business Process Model and Notation (BPMN) und Case Management Model and Notation (CMMN). Sie machen den Entwicklungsprozess selbst für erfahrene Geschäftsanalysten einfacher.
3. Verknüpfen Sie Ihre Anwendung mit den relevanten Datenquellen
In der Geschäftswelt von heute existieren Anwendungen kaum noch als Stand-alone-Lösungen, sondern müssen vielmehr mit anderen Applikationen interagieren. Deshalb ist die Integration in OpenText-Systeme wie Magellan (Analytik und künstliche Intelligenz) und Extended ECM (SAP, Salesforce und Office 365) nur eine Frage der Einstellung.
Alle verfügbaren Webservices für ERP, CRM oder andere Business-Apps können ganz einfach per Drag-and-Drop in AppWorks aufgenommen und anschließend konfiguriert werden.
4. Stellen Sie die Anwendung auf jedem Gerät bereit
Sie haben die App geplant, entwickelt und wichtige Datenquellen eingebunden. Jetzt geht es um die abschließende Bereitstellung. Sie können die Anwendung lokal oder als Cloud-Lösung aufsetzen, aber auch als Hybrid-Cloud-Lösung.
Für die Cloud bieten sich Service-Provider wie Amazon Web Services (AWS), Microsoft Azure oder Google Cloud an. Sie können alles direkt aus AppWorks ausspielen, mit eindeutiger Anzeige der erfolgreichen oder fehlgeschlagenen Installationen und automatischen Rollbacks bei Fehlern.
Zusammengefasst: Sie brauchen bloß diese vier Phasen der Low-Code-App-Entwicklung für mehr Effizienz in Ihrem Fall- und Prozessmanagement, als Basis für fundiertere Entscheidungen. Vor allem aber sorgen Sie für eine deutlich bessere Kundenerfahrung.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann erfahren Sie mehr über AppWorks und Low-Code-Entwicklung in unserem Webinar „Low-Code Case Management with OpenText AppWorks“. Lesen Sie auch alles über unser Hackathon: Bei dieser Veranstaltung haben sich OpenText-Experten aus ganz Europa von den Möglichkeiten der Plattform überzeugt.